Bis etwa 3kOhm runter gibt es keine Probleme mit Radioemfang - ab 2kOhm geht Radiohören nur noch bei geschl. Motorhaube, sonst Knattern.
Bei 2kOhm gibt es allerdings auch schon Nebenschlüsse am Kerzenstecker und der Zündfunke wird recht kurz, was Nachteile beim Kaltlauf und LL-Kultur mit sich bringt (Entflammdauer, usw).
Alles schon beim 10VT selber ausprobiert.
Beim 20V hat man nicht viel Möglichkeiten den Widerstand in der Zündstrecke zu ändern, da es für dien Kerzenstecker keine Alternative gibt mit weniger als 5kOhm.
Verteilerfinger hat auch immer 1K, so dass 6kOhm die untere Grenze ist, die man in der Zündleitung hinbekommen kann.
Einzig die Winkelstecker lassen sich relativ einfach auf 0Ohm umbauen, was dann 3kOhm an Entstörung einspart (2k zw. Spule und Verteiler und 1k zw. Verteiler und Kerzenstecker).
Und Zündkerzen ohne Widerstand nehmen, ich weiß aber nicht ob es die noch gibt.
Für den 20VT sind mir spontan keine bekannt, die passen und keinen Widerstand haben.
Für den 10VT gibt es noch welche.
Weniger Widerstand/Entstörung bringt mehr Spannung an der Kerze bei kürzerer Funkendauer. Funke selbst wird steiler (Flankensteilheit/slew-rate) und stärker bei kürzerer Brenndauer.
Zu kurz darf er aber auch nicht werden, da sonst bei best. Betriebszuständen das Gemisch nicht mehr komplett entflammt wird.
Vorteil: weniger Entstörung = kühlere Zündspule/Endstufe
Alternative dazu: stärkere Zündspule
und insbes. stärkere Leistungsendstufe verbauen, die auf z.B. 60000V hochtransformiert, statt auf 35000V wie bei der serienmässigen Spule - dann kann auch die Enstörung original bleiben.
Mit originaler Endstufe/Zündspule bleibt nur der Weg über weniger Entstörung, um mehr Spannung an der Kerze zu haben.
So wurde das ja auch beim 200 TransAm gemacht, um noch sicher zünden zu können mit der Verteilerzündung.
Gruss,
Olli