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10V und 20V Turbo Motoren => Motor => Thema gestartet von: prosac am Dienstag 23 Oktober 2012, 02:34:54
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Hallo ans geladene Volk :)
zu meinem Problem: Motor: AAN mit Pleuel, Mahle Kolben 2. Übermaß, neuen Lager, gewuchtete KW, neue Lager, gemachter Kopf und geplant aber ohne CNC Brennraumbearbeitung, ARP Bolzen
Nachdem der Block gebohrt und gehont wurde, hab ich nicht gleich "geschalten" und hab die Mahle Kolben ohne Verdichtungsreduzierung gekauft.Da mit dem Motor ca 500 Rösser angepeilt werden, muss ich ja die Verdichtung runter nehmen. Also blieb mir leider erstmal bloss die dicke Kopfdichtung (Enzmann Motorsport etwa minus 0.7). Alles montiert und Reihenfolge beim anziehen eingehalten. Hab bis dato maximal 105Nm im 3. Durchgang draufgegeben. Danach eingebaut, Motor gestartet, Einfahrsoftware auf Vems und was eben dazugehört. Nun hatte ich das Problem, dass mein Kopf nicht dicht wurde. Auslassseitig an den Ölbohrungen 1. und 5. Zylinder. Nun dachte ich mir, ich mach den ganzen Käse nochmal runter und erneuer die Dichtung. Diesmal Verdichtungsreduzierte 8.3:1 von ( http://wp-spezialteile.de/shop/de/Verdichtungsreduzierung/Audi-Verdichtungsreduzierung-20V-Turbo ). Bolzen mit 70/90/105 angezogen, wieder richtige Reihenfolge. Nun ist er zwar hinten an Zyl.5 dicht aber dafür noch vorne an Zyl.1 Auslassseitig und ich glaube auch Einlasseitig undicht. Ich würde nun den Kopf nochmal nachziehen, aber ich glaube das bringt nix. Hat jemand einen Plan wie ich diese Kutsche dicht bekomm unter den Vorraussetzungen? Ein bekannte Tuner aus Berlin meinte, es würde auch mit 2 originalen Kopfdichtungen gehen wenn man bei einer die dünne Lage wegnimmt. Wie das nun gemeint ist sei dahingestellt, aber würde es generell funktionieren? Hat da jemand Erfahrung?
Kann es sein, dass die Verdichtungsreduzierenden Dichtungen durch die Platte so steif sind, dass sie eben manchmal nicht abdichten? Ich möchte ungern den Motor nochmal rausholen und die Kolben wechseln bzw den Rumpf planen lassen. Der Motorbauer meinte damals, dass die Kopffläche in Ordnung sei und das so funktionieren würde.
Vielen Dank für Ideen und hilfreiche Kommentare
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Warum dein Kopf nicht dicht wird, kann ich nicht sagen.
Fakt ist, das mit den "aus zwei mach eine Kopfdichtung" funktioniert.
Auf welche Verdichtung du da kommst, kann ich leider nicht sagen.
Prinzipiell ist eine CNC Brennraumbearbeitung angemessen um "Klopfnester"
zu vermeiden. Wenn der Kopf eh nochmal runter muss, wäre dieser Bearbeitungsschritt
eine Überlegung.
Gruß
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Hast du auch den Block mal vermessen/geplant?
Gruß,
Karl
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Hallo, danke für die Antworten. Wenn ich zwei Dichtungen nehme und die Brennräume durchfräßen lass, komm ich doch sicher zu weit runter. Der Kopf ist bearbeitet, die Brennräume sind aber bloß ich sag mal "poliert". Gut, CNC wäre sicher passender. Aber das sind ja Sachen die jetzt erstmal kein "Must have" sind denn die Verdichtung ist ja erstmal etwas runter. Ich würde die Option mit den zwei Dichtungen da mal probieren. Ob das nun die feine englische ist sie dahin gestellt, es muss lediglich funktionieren und das bedeutet Dicht sein.
Der Block ist Nicht geplant. Er wäre angeblich so in Ordnung gewesen hieß es seitens des Motorenbauers.
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Nabend,
was passiert eigentlich bei Verwendung solcher reduzierenden Dichtungen mit der Zahnriemenabdeckung und vor allem den Steuerzeiten??
Die vom Enzmann ist 1,2mm, die von WP 1,5mm stärker als die Originale.
Muss was angepasst werden, bzw. verstellbares Rad?
Geladen Grüsse
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Mit der Abdeckung passiert nix. Verstellbares NW wäre ratsam.
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Die Frage von lichtgestalt stellte sich mir schon öfters!
Die Kompressions Reduktionsplatten erhöhen ja den Weg für den Zahnriemen. Ist das mehr oder weniger Glückspiel ob Pleuel dem Kolben fern genug bleibt?
Hab das nämlich schon öfters ohne verstellbare NW-Räder gesehen.
Gruß Julian
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Die berühren sich nicht. Da muss man keine Angst haben. Bei mir hat es da auch ohne verstellbares NW-Rad keine Probleme gegeben.