Hallo Barny,
die Links gehen irgendwie nicht, bzw., zeigen nicht das, was Du mir zeigen wolltest.
Und wenn Du schon auf einen Mitbewerber hinweist, muss ich natürlich reagieren...
Ich gehe mal davon aus, die Teile sollen für den S2 sein, nicht für den NF, oder?
Also...
Motorlager würde ich - sofern Auto nicht für Rallye ist - die originale Bauform verwenden, da man damit eigentlich keine Probleme hat, was Komfort, Akkustik und Haltbarkeit anbelangt.
Getriebelager empfehle ich die vom RS2/Getriebelagersatz Sport, da diese Lager Endanschläge oben, wie auch unten haben, wo beim originalen 431399 ... Lager nur ein Anschlag unten ist.
Dazu in den Zwischenraum zw. Tellerscheibe unten und den 4 Zapfen noch einen Gummiring eingelegt (hätte ich auch da) als zusätzliche Dämpfung.
Damit sind normalerweise sämtliche Lastwechselschläge beseitigt und das Auto ist trotzdem leiser und komfortabler als vorher, bei gleichzeitiger spürbarer Verbesserung der Schaltpräzision.
Alternativ geht natürlich auch das Gummilager Version Eishockeypuck, wie oben gezeigt, ist aber IMHO für den Strassengebrauch übertrieben.
VAG original muss es nicht sein, denn die haben die Lager auch nicht selber gebaut und ausser dem Preis, ist da nix "hochwertiger", als beispielsweise bei Febi & Co.
Das wäre also unnötige Geldausgabe.
Motorpuffer vorne entweder originaler Gummi (mal neu gekauft) oder PU-Puffer - wichtig ist, dass das Blech oben und unten geschlossen ist, was ja beim S2 der Fall ist (nicht aber beim Typ 44).
Grundsätzlich ist es bei der Getriebe- und Motorlagerung so, dass mit härter werdenden Lagern zwar die Bewegungen reduziert werden, im Gegenzug aber die Schwingungen dann verstärkt in die Karosse eingeleitet werden und in die Anbauteile des Motors, wie z.B. Stecker, Schlauchschellen, Sensoren, Kühlerstutzen, Schraubverbindungen, usw...
Kann also passieren, dass sich Verschraubungen losvibrieren, Stecker zerbröseln, usw...
Bei dem Rallye Auto oben ist das schon passiert, dass sich Schrauben am Antriebsstrang gelöst haben, weil der auch recht starre Lager hat.
Wichtig ist in jedem Fall, dass sämtliche Anschraubpunkte der oben gen. Gummilager möglichst stabil ausgeführt sind, damit einerseits die Bewegung im Gummi bleibt und nicht in´s Blech (Hilfsrahmen, Motorkonsole) übertragen wird, andererseits die Akkustik nicht leidet.
Das steife Lager nützt nämlich nix, wenn am Anschraubpunkt die Blechkonsole anfängt zu schwingen und in Bewegung gerät.
Besser ist da eher Lager in originaler Bauform und Machart zu verwenden und diese dann ggfs. durch zusätzliche Gummiteile verstärken (O-Ringe, usw.) um damit quasi die dämpfende Masse zu vergrössern, ohne die Härte grossartig zu verändern.
(Das ist natürlich auch Geschmackssache, wie hart oder wie weich man es haben will)
Aus meiner Erfahrung heraus bringt es auch schon sehr viel, wenn man an allen Anschraubpunkten möglichst grosse und dicke Unterlegscheiben verwendet, weil dadurch Kräfte besser verteilt werden und die Anschraubstelle lokal versteift wird, oder alternativ eben die Blechkonsolen durch zusätzliche Schweissung/Bleche verstärkt werden (Vergleiche Motoraufhängung C4 vs. Typ 44).
Schweissen am Hilfsrahmen/Längsträger ist natürlich bedenklich aus versch. Gründen, daher geschraubte Lösungen mit dicken U-Scheiben, etc. vermutlich besser und einfacher zu realisieren - auch wegen TÜV.
Ansonsten auch mal versch. Lager ausprobieren, bis man zufrieden ist...
Gruss,
Olli