Moin Moin!
Für alle, die mit einem Umbau ihres 10VT auf Motronic liebäugeln, wollte ich hier mal meine Erfahrungen zum erfolgten Umbau niederschreiben.
Vielleicht taugt es ja für den einen oder anderen als Anleitung/ Entscheidungshilfe!
Ansich bin ich ja großer 20VT Fan, allerdings ist der Klang des 10VTs einfach sehr kernig und ich wollte immer schon einen für meine "Sammlung" haben. Allerdings bin ich absolut kein K Jetronic Fan, beim 2,3er Sauger ists schon nervig genug und beim Turbo daher bestimmt nicht leichter.
Da kam es ganz gelegen, dass zufällig ein Audi 100 Quattro Sport mit MC2 zum verkauf stand, bei dem der Motor nicht lief.
Ansich annehmbarer Zustand und die Perfekte Basis für mein Motronic Projekt. Also gekauft und in die Halle gestellt...
Als erstes musste das ganze K Jet Geraffel samt Kabelbaum raus
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Der K Jet Kabelbaum besteht ansich aus zwei Kabelbäumen.
Die eine Hälfte wird ganz normal beim Beifahrerfußraum durchgeführt, die andere Hälfte kommt fahrerseitig recht weit oben knapp unterhalb des Armaturenbretts raus. Es macht Sinn zum Ausbau das Armaturenbrett und die Mittelkonsole auszubauen.
Brauchen tut man nachher nurnoch die Durchführung im Beifahrerfußraum, die andere muss verschlossen werden.
Als nächstes gin es an den Zylinderkopf. Hier müssen die Einsätze zur Aufnahme der K Jet ESVs raus. Gestaltete sich recht schwierig, da die Kunststoffeinsätze unterhalb des geschraubten Messingeinsatzes nach 27 Jahren gut fest saßen. Habe dafür die Ansaugbrücke abgebaut. Die originale Luftumfassung der K Jet ESVs habe ich mit Stopfen totgelegt.
Aus der Selbstdoku im group44 Forum wusste ich, dass dann in die Gewinde im Zylinderkopf die Kunststoffeinsätze aus den 20V Ansaugbrücken passen und dementsprechend dann auch die "normalen" Motronic ESVs.
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Soweit so gut, allerdings geht es ja noch weiter...
Habe eine Einspritzleiste vom VW T4 besorgt, bei der der Düsenabstand passt und der
BDR integriert ist.
Damit alles passt wie es soll, musste ich für jedes
ESV eine Kerbe in die Kante des Ventildeckels feilen.
An der Drosselklappe muss die Aufnahme für den Gaszug geändert werden, da es sonst Probleme mit der Einspritzleiste gibt. Außerdem habe ich die Löcher zur befestigung der
DK leicht aufgerieben, damit ich die
DK etwas drehen konnte um etwas mehr Platz zu gewinnen. Hab bei der Gelegenheit auch gleich den Keil wegoptimiert.
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Wie man sieht geht es in dem Bereich recht eng zu. Der Silikonschlauch ist ein 70mm Schlauch.
Später verbaut habe ich einen Reduzierbogen 45° 67-60mm. Es ist trotzdem recht eng. Werde später noch auf den
LLK vom Turbozentrum umbauen, da ist der Ausgang richtung Ansaugbrücke dann noch etwas weiter Richtung Beifahrerseite verschoben, was für etwas mehr Luft sorgt.
Später habe ich das ganze dann noch vernünftig befestigt. Die originalen Aufnahmen für die Düsenkühlung eignen sich dafür hervorragend
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Soweit erstmal Heute...
Da der gute mittlerweile läuft, kann ich auch sagen das das alles so funktioniert wie beschrieben
Morgen schreibe ich dann den zweiten Teil mit dem Einbau des Motronic Kabelbaums und Lufi Kasten usw...
Gruß,
Kai