Hallo,
ich hab bei Fragen dieser Art immer bei NGK angerufen und da am Telefon gab es auch immer sehr ausführliche Antworten.
Also zumindest der Telefonjoker bei NGK ist tadellos.
Meine erste Antwort aus diesem Fred muss ich auch gleich mal korrigieren.
Also ganz ursprünglich (Ende der 80er Jahre) waren im 20V Bosch F5DPO ohne "R" verbaut, die man aber nicht mehr bekommt.
Je grösser das "R" (egal ob durch die Leitungen oder Kerze), desto geringer die Zündspannung und desto länger der Zündfunke.
Umgekehrt: kein "R" gleich kurzer Zündfunke mit hoher Spannung, aber schnellerer Abriss des Funkens.
Bei hoher Motorlast (viel Ladedruck)wird hohe Zündspannung benötigt, damit das Gemisch sicher entzündet werden kann, daher vermutlich kurzer "starker" Funke besser als langer "weicher" Funke.
Dementsprechend darf der Widerstand in Kabel und Kerze nur gering sein.
Vergleicht man AAN/ABY mit 3B wurde auch genau das ab Werk so umgesetzt, denn durch die Einzelzündung entfällt die Hochspannungsleitung von Kl. 4 zur Kerze und damit auch der darin enthaltene Entstörwiderstand in Höhe von 6, bzw., 9KOhm (V-Finger & Kabel zw. Verteiler und Spule).
Die Einzelzündung im späteren 20V ohne besagte 6k Ohm Widerstand garantiert also eine sichere Zündung über einen langen Zeitraum bei höherem Ladedruck (im Vergleich zum 3B), durch den Wegfall der 6kOhm in den 5 Hochspannungsleitungen.
Will man das (hohe Zündspannung) im 3B mit Verteilerzündung auch so haben, muss also logischerweise der Widerstand in den Leitungen (und Zündkerze) geringer werden.
Gilt natürlich auch für den 10V turbo bei Ladedruck über "Serie" - siehe Verteilerzündung beim Audi 200 TransAm.
http://toxcheap.com/gallery2/d/7387-1/DSC_0864.JPGGruss,
Olli